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Line Aligner - Die deutsche Version |
Von Markus Dittgen |
Mitte der achtziger Jahre machte zuerst auf der Insel, später dann auch
in Deutschland, |
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Bei einem normalen Line Aligner entsteht das Drehen des Hakens durch ein Stück Schrumpfschlauch, durch den das Vorfach nach Vorne herausgeführt wird. Bei dem Bent - Hook selbst führt der lange Hakenschenkel zur Rotation. Meine Version nutzt dazu einfach ein ca. 2 cm langes Drahtstück, das von 2 Schläuchen fixiert wird. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand. Zum einen kann diese Version mit jedem Haken benutzt werden. Zweitens ist es möglich, die Form des Line Aligners selbst zu bestimmen, da ja der Draht biegsam ist und damit eine gewisse Flexibilität zuläßt. Dadurch wird es für dem Benutzer einfacher, individuelle Formen zu kreieren und er kann schneller auf veränderte Bedingungen reagieren. Die Unauffälligkeit und Schonung des Fanges steht sicherlich dem Original in nichts nach, was ich durch längere Testserien nachweisen konnte. Bei beiden Versionen konnte man keinen Unterschied erkennen, was sowohl Anzahl der gefangenen Fische wie auch die sehr geringe Zahl der Aussteiger angeht. Der deutsche Line Aligner ist auch für ungeübte Bastler leicht herzustellen. Alles was man benötigt ist ein Stück Federdraht von ca. 2 cm Länge (je nach Hakengröße) und zwei Stücke Tube von 0,5 und 1 mm Durchmesser. Das 1 mm Tube wird auf den Haken geschoben (falls nicht ohnehin vorhanden), das 0,5mm Stück auf das Vorfach. Nun den Draht durch das Hakenöhr geschoben und in beide Schläuche gesteckt - Fertig. Die Form kann im Nachhinein bestimmt werden, so wie auch die ganze Montage nachträglich in fertige Vorfächer integriert werden kann. Ein großer Vorteil dieses Systems besteht auch nicht zuletzt darin, das man keinen Wasserdampf oder ähnliche Dinge braucht. Auch eine Beschädigung des Vorfaches durch Hitze wird vermieden. |
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Als kleinen Tip, der nicht direkt mit dem System
zusammenhängt, möchte ich noch auf die Befestigung des Köders eingehen.
Anstatt eines Boiliestoppers herkömmlicher Art ziehen meine Freunde und
ich seit Jahren die Schlaufenbefestigung vor. Die Funktionsweise ist wiederum
sehr einfach. Die Schlaufe am Ende des Haares wird so groß gemacht wie der
zu erwartende Köder. Nach dem durchziehen durch den Köder mittels der Boilienadel
wird die Schlaufe einfach um den Köder geschlungen. Selbstverständlich sollte
die Länge des Haares angepaßt sein. Ein überlanges Haar kann aber auch gut
auf dem Haken aufgewickelt und unter dem Schlauch fixiert werden. Ein einfacheres
Hantieren und die Vermeidung von Einziehen des Stoppers in den eventuell
weichen Köder sind die Hauptvorteile. Die Fangkraft leidet jedenfalls keineswegs
unter dieser Umschlingung, wie schon oft genug bewiesen wurde.
Ich hoffe das meine Denkansätze und Überlegungen Ihnen den Weg zu mehr und größeren Fischen leichter machen und verbleibe mit besten Wünschen ihr Markus Dittgen. |
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